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Prellungen und Verstauchungen selber behandeln

© Markus Bormann AdobeStock 218857976

Verstauchungen und Prellungen kommen vor allem im Sport, aber auch im Alltag schnell einmal vor. Eine Prellung entsteht grundsätzlich bei einem starken Aufprall oder Schlag auf eine Körperstelle, zum Beispiel bei einem Sturz. Es handelt sich dabei um eine sogenannte geschlossene Verletzung, also ohne einen Knochenbruch oder eine Wunde. Typische Symptome sind Blutergüsse, Druckschmerz und Schwellungen. Meistens sind Prellungen auch mit sofort auftretenden starken Schmerzen verbunden. Je nachdem, wo die Prellung auftritt, können anschließend auch Bewegungseinschränkungen oder andere Symptome dazukommen. Bei einer Prellung des Auges kann das Sehvermögen eingeschränkt sein. Bewegungseinschränkungen treten beispielsweise dann auf, wenn Muskeln geprellt sind.

Eine Verstauchung tritt dagegen dann auf, wenn ein Gelenk über das normale Maß hinaus bewegt worden ist. Dabei werden unter anderem auch die umgebenden Bänder in Mitleidenschaft gezogen. Ein typisches Beispiel ist eine Verstauchung des Sprunggelenks, nachdem man mit dem Fuß umgeknickt ist. Auch bei Verstauchungen können unter Umständen Blutergüsse auftreten, typisch sind Schwellungen und durch die Schmerzen verursachte Einschränkungen der Beweglichkeit. Bei schweren Verstauchungen kann es auch zu Einblutungen kommen.

Beide Arten von Verletzungen zählen zu den häufigsten Verletzungen beim Sport. Prellungen treten vor allem bei Sportarten mit viel Kontakt auf, beispielsweise Fußball oder Handball. Verstauchungen kommen dagegen vor allem dann vor, wenn viele plötzliche Richtungswechsel und plötzliches Abbremsen eine Rolle spielen, sie treten oft beim Basketball oder Tennis auf.

Doch auch im Alltag hat man sich schnell einmal eine Prellung oder leichte Verstauchung zugezogen. Häufige Ursachen sind Stürze, so kommt es vor allem nach Stürzen im Bad oft zu Prellungen der Rippen. Wenn man stolpert und auf ein Knie aufschlägt, kann dies eine Prellung des Knies nach sich ziehen. Versucht man sich bei einem Sturz mit den Händen abzufangen, kann man sich das Handgelenk verstauchen.

Ob beim Sport oder zu Hause: Sowohl bei Prellungen als auch bei Verstauchungen ist sofortiges Kühlen der betroffenen Stelle eine sinnvolle erste Maßnahme. Man kann sich an der PECH-Regel orientieren: Pause, Eis, Compression, hochlagern. Kühlen sollte man Prellungen für ungefähr eine Viertelstunde bis 20 Minuten, Verstauchungen auch bis zu einer halben Stunde. Eis oder Kaltkompresse gehören dabei nie direkt auf die Haut, sondern werden immer in ein Tuch gewickelt. Hat man kein Eis zur Hand, tut es auch alles andere, was kalt genug ist. Auch ein Handtuch, das man in kaltem Wasser getränkt hat, bietet sich an, ist gar nichts anderes in Reichweite, kann man notfalls auch eine Tüte Tiefkühlgemüse verwenden.

Geprellte Knie oder verstauchte Knöchel lagert man anschließend hoch und gönnt der schmerzenden Körperpartie Ruhe.

Inwiefern man Prellungen und Verstauchungen anschließend selbst behandeln kann, hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Schwere der Verletzung und von der betroffenen Körperstelle. Bei einfachen Prellungen und Verstauchungen muss man in aller Regel nicht zum Arzt. Es genügt, die Körperstelle zu kühlen und zu schonen. Bei Verstauchungen ist es sinnvoll, das betroffene Gelenk mit einer elastischen Binde zu stabilisieren. Man darf das Gelenk zwar in einem gewissen Umfang belasten, sollte jedoch keinen Sport treiben.

Die Schwere der Verletzung schlägt sich in der Stärke der Symptome nieder. Bei leichten Prellungen und Verstauchungen sollten die Schmerzen vergleichsweise schnell nachlassen. Bei einer leichten Verstauchung kommt es auch kaum zu Bewegungseinschränkungen.

Bei sehr starken Schmerzen ist der Besuch beim Arzt in jedem Fall richtig. Je nach Körperstelle kann bei einer Prellung auch zusätzlich ein Knochenbruch vorhanden sein, den nur der Arzt ausschließen oder behandeln kann. Prellungen der Rippen schmerzen beim Husten oder Einatmen. In der Folge kann man unter Umständen nachts nicht schlafen. Hier kann der Arzt entsprechende Schmerzstiller verordnen oder für die Nächte einen Hustenstiller verschreiben.

Bei einer Verstauchung besteht das Risiko, dass Bänder oder Muskeln angerissen oder gerissen sind. Auch in diesem Fall hat man es mit einer Verletzung zu tun, die ärztlichen Rat erfordert.

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