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Mythos: Schlechtes Licht schadet den AugenWir alle haben diese Aussage schon einmal gehört: Lesen, bei schlechtem Licht, schadet den Augen. Doch aufgepasst, denn jetzt gibt es Entwarnung! Aktuelle Studien der Augenheilkunde haben bewiesen, dass die Sehkraft beim Lesen unter schlechtem Licht, z.B. durch eine Taschenlampe, nicht beeinträchtigt wird. Was passiert in unserem Auge überhaupt? Tatsächlich ist es so, dass das Auge wirklich mehr Licht für gutes Arbeiten braucht. Damit dieses bei Dämmerung oder im Dunkeln durch die Pupille fallen kann, muss sich unser Augenmuskel besonders anstrengen, er muss die Pupille offen halten. Das Licht fällt durch die Pupille auf lichtempfindliche Zellen, die “Sehrezeptoren”. Diese Zellen enthalten einen Farbstoff, der mit Licht reagiert und Nervensignale auslöst, welche schließlich im Gehirn verarbeitet werden. Natürlich ist dieser Prozess für den Augenmuskel sehr anstrengend und ermüdend. Kopfschmerzen oder rote Augen können die Folge sein. Die Sehkraft wird hierbei jedoch nicht beeinflusst, denn die Augen erholen sich im geschlossenen Zustand ziemlich schnell.
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